Auf einen Blick

  • Licht

    Hell, indirekt; grelle direkte Sonne vermeiden.

  • Wasser

    Mäßig; tauchen oder gießen, wenn das Substrat fast trocken ist.

  • Temperatur

    18–26 °C; vor kalter Zugluft schützen.

  • Luftfeuchtigkeit

    Hoch (≥ 60 %) ; gedeiht in feuchten Räumen.

Pflegeaufwand

Mittel

Nicht schwierig, aber mit klaren Anforderungen an Montage, Bewässerung und Luftfeuchte. Ideal für Pflanzenfans, die gern aktiv pflegen und eine markante, skulpturale Pflanze möchten.

Pflege im Detail

  • Licht

    Am besten in hellem, indirektem Licht. In Fenstern nach Osten ideal, oder einige Meter hinter einem hellen Südfenster mit Vorhang. Starke Mittagssonne führt zu Blattverbrennungen.

  • Wasser

    Als Epiphyt hat der Geweihfarn besondere Ansprüche.

    • Montiert: den Wurzelballen 10–20 Minuten in Wasser tauchen, anschließend gut abtropfen lassen.
    • Korb oder Topf: gründlich gießen, dann das Substrat leicht antrocknen lassen, bevor erneut gegossen wird.
    • Bevorzugt Regen- oder destilliertes Wasser.
    • Im Winter seltener gießen.
  • Luftfeuchtigkeit

    Ziel ≥ 60 %.

    • Bad oder Küche eignen sich besonders gut.
    • Luftbefeuchter oder Kiesel-Wasserschale in der Nähe aufstellen.
    • Gelegentlich mit destilliertem Wasser besprühen (ergänzend).
  • Temperatur

    Bei 18–26 °C halten. Nicht unter 12 °C. Zugluft vermeiden.

  • Düngung

    Im Frühjahr und Sommer einmal monatlich mit verdünntem Flüssigdünger versorgen. Im Herbst/Winter pausieren.

  • Montage & Umtopfen

    Meist auf Holz oder in Hängekörben mit Sphagnum-Moos oder Rindenmischung kultiviert.

    • Alle 2–3 Jahre neu montieren oder umtopfen, wenn der Platz knapp wird.
    • Auf gute Luftzirkulation rund um den Wurzelbereich achten.

Häufige Probleme & Lösungen

Typisches Bild: trockene, bräunliche Ränder.

Ursache: zu trockene Luft oder zu wenig Wasser.

Lösung: Luftfeuchtigkeit erhöhen; regelmäßiger und gründlicher wässern.

Vorbeugung: Luftfeuchte ≥ 60 %; beim Gießen ausreichend tauchen.

Typisches Bild: Wedel werden gelb.

Ursache: zu viel Wasser oder mangelnde Drainage.

Lösung: seltener gießen; Substrat leicht antrocknen lassen.

Vorbeugung: lockeres, gut drainierendes Material; keine Dauernässe.

Typisches Bild: dunkle Flecken/Fäulnis an den Schildwedeln.

Ursache: stehende Nässe an der Basis oder Pilzbefall.

Lösung: Gießrhythmus anpassen; nach dem Tauchen gut abtrocknen lassen.

Vorbeugung: nur den Wurzelballen befeuchten; Schildwedel möglichst trocken halten.

Typisches Bild: klebrige Rückstände, watteartige Beläge oder feine Gespinste.

Ursache: Schildläuse oder Wollläuse, begünstigt durch trockene Luft.

Lösung (haustiersicher): Wedel vorsichtig abwischen, lauwarm abbrausen oder milde Seifenlösung nutzen; Pflanze isolieren.

Vorbeugung: wöchentliche Sichtkontrolle; stabile Luftfeuchte.

Hinweis: keine chemischen Pestizide; Wedel vollständig trocknen lassen, bevor Haustiere in die Nähe kommen.