Auf einen Blick

  • Licht

    Hell, indirekt; verträgt weniger Licht, wächst dann aber langsamer.

  • Wasser

    Mäßig; oberste 2–3 cm antrocknen lassen.

  • Temperatur

    18–26 °C; Zugluft vermeiden.

  • Luftfeuchtigkeit

    Durchschnittliche Luftfeuchtigkeit (40–60 %) reicht aus.

Pflegeaufwand

Einfach

Peperomia sind robuste Pflanzen, die sich gut an Innenräume anpassen. Solange man Extreme vermeidet — zu viel Wasser oder zu wenig Licht — gedeihen sie mit minimaler Pflege. Perfekt für alle, die Grün möchten, das nicht aus dem Topf herauswächst.

Pflege im Detail

  • Licht

    Peperomia mögen helles, indirektes Licht. Zu wenig Licht → vergeilte, lange Triebe; zu viel Sonne → Blattverbrennungen. Nord- oder Ostfenster sind ideal, oder gefiltertes Licht an Süd-/Westfenstern.

    • Bunte Sorten brauchen mehr Licht, um ihre Zeichnung zu behalten.
    • Grünlaubige Sorten vertragen Schatten besser.
  • Wasser

    Die oberen 2–3 cm Erde antrocknen lassen, bevor wieder gegossen wird. Überwässerung ist das häufigste Problem.

    • Regenwasser bevorzugt; Leitungswasser möglich, wenn nicht zu hart.
    • Im Winter weniger gießen.
    • Immer Töpfe mit Abzugslöchern verwenden; Peperomia vertragen keine Staunässe.
  • Luftfeuchtigkeit

    Normale Luftfeuchtigkeit reicht.

    • Unter 40 % Luftfeuchtigkeit gelegentlich mit destilliertem Wasser besprühen oder eine Kieselschale verwenden.
    • Nicht abends sprühen, damit die Blätter gut abtrocknen.
  • Temperatur

    Zwischen 18–26 °C halten. Nicht unter 12 °C fallen lassen; zugluftempfindlich.

  • Düngung

    Im Frühjahr und Sommer monatlich mit einem schwach dosierten Flüssigdünger. Im Herbst/Winter nicht düngen.

  • Substrat & Umtopfen

    Gut drainierende, torffreie Erde mit Perlite oder Orchideensubstrat für bessere Durchlüftung.

    • Leicht wurzelgebunden mögen sie am liebsten; nur alle 2–3 Jahre umtopfen.
    • Töpfe mit Abzugslöchern sind Pflicht.

Häufige Probleme & Lösungen

Typisches Bild: untere Blätter werden gelb.

Ursache: zu viel Wasser.

Lösung: Erde stärker abtrocknen lassen.

Vorbeugung: „Trocken-zwischen-den-Gaben“-Methode anwenden; nie dauerhaft nass halten.

Typisches Bild: Pflanze wirkt welk und kraftlos.

Ursache: Wassermangel oder Wurzelfäule.

Lösung: kräftig gießen, wenn trocken; bei Nässe Wurzeln kontrollieren.

Vorbeugung: Feuchtigkeit regelmäßig prüfen; Über- und Unterwässerung vermeiden.

Typisches Bild: lange Stängel mit wenigen Blättern.

Ursache: zu wenig Licht.

Lösung: an einen helleren Standort mit indirektem Licht stellen.

Vorbeugung: Topf regelmäßig drehen; konstant helles Licht bieten.

Typisches Bild: matschige, verfärbte Stellen.

Ursache: Überwässerung oder Pilzbefall.

Lösung: betroffene Blätter entfernen; Gießverhalten anpassen.

Vorbeugung: gut drainierende Erde; nur gießen, wenn die Oberfläche trocken ist.

Typisches Bild: weiße Beläge, kleine Fliegen, feine Gespinste.

Lösung (haustiersicher): Blätter mit feuchtem Tuch abwischen, abduschen oder milde Seifenlösung verwenden; Pflanze isolieren.

Vorbeugung: Staunässe vermeiden (weniger Trauermücken); Blätter wöchentlich kontrollieren.

Hinweis: keine chemischen Pestizide; Blätter trocknen lassen, bevor Haustiere in die Nähe kommen.